[Sugi (Coldrain x Tomoya (One Ok Rock)] Eigentlich hatte Sugi sich von seinem Beitreten der Selbsthilfegruppe erhofft, dass er dadurch besser mit diesem zerstörerischen Dämon namens Libido umgehen lernen würde...
Worte konnten nicht beschreiben, nicht annehmen lassen, wie sich der Blonde gerade fühlte und was er durchmachte. Welchen Menschen er von Bedeutung in seinen Augen verloren hatte.
"Die Kaisei Academy war schlimmer als ein katholisches Jungeninternat. Mindestens die Hälfte war schon vor Aufnahme schwul gewesen und der Rest wurde es nach spätestens zwei Jahren in diesem Knast.
Prolog
"Wie oft habe ich dir schon gesagt dass zwischen ihr und mir nichts läuft!"
"Und was war das dann gerade?!"
"Es war nur ein Ausrutscher!"
"Ein Ausrutscher, ja...
[...]„Na schön, dann siehst du eben zu, wie das Wasser über die Konturen meiner Muskeln läuft~“ Wie auf Kommando setzte sich eine deutliche Röte auf Takas Wangen ab, machte dem Blonden sogleich deutlich, dass er sich um dessen Körper kümmern würde.[...]
„Toru!“ war ein freudiger Ausruf zuhören, als besagte Person die Tür geöffnet hatte.
Taka zuckte zusammen. Noch bevor er um die Ecke zum Eingang der Wohnung gebogen war, wusste er, wer da gerade die Wohnung betreten hatte.
Auf die Reaktion des älteren reagierend, lies Toru seine Hände einen Augenblick auf dem warmen Bauch des kleineren verweilen, kraulte er mit den Fingerkuppen federleicht über diesen.
[...]Immer wieder bewunderte der Größere seinen Sänger, mit welcher Art er sich ausdrückte, es schaffte seine Gedanken und Gefühle in Songs umzuwandeln.[...]
[...]Ein lautes Zusammentreffen von Metall auf Fliesen hallte durch den ewig langen Gang des Einkaufszentrums. Toru warf dem Lockigen einen ungläubigen Blick zu.[...]
„Mama? Papa?“, sagte er dann leise, schluckte schwer, bevor er weitersprach, „Es tut mir leid. Ich habe euch sehr enttäuscht. Aber ich werde es wieder gut machen, das verspreche ich.“
17:47 Uhr.
Sie kam von der Stadt nach Hause.
Zog die, von Schlamm besudelten, Halbschuhe aus, stellte sie neben das Regal und trat über den Absatz auf den Holzboden. Die Bretter knarrten unter ihren weißen Kniestrümpfen und Regenwasser tropfte von ihrer Kleidung.
„Taka?“, fragte nun die tiefe Stimme vorsichtig nach und kurz darauf konnte der kleine Sänger eine warme Hand auf seiner Schulter spüren. Also traute er sich auch, seine Augen zu öffnen und die Körperhaltung zu entspannen.
„Los wir kommen sonst zu spät!“, rief Yuuki während sie durch die Straßen von Tokio lief. Ihre haselnussbraunen Haaren wehten dabei in alle Richtungen.
„Yuuki, jetzt warte doch.“, keuchte die rothaarige Liny, die beste Freundin von Yuuki.
„Toru, mir geht’s nicht so gut..“ sagte Taka schließlich mit heiserer Stimme und ohne wirklicher Begrüßung. Der Gitarrist hob seine Arme und legte sie um Takas schmalen Körper.
„Das sehe ich...“ flüsterte Toru immer noch erschrocken.
„Irgendwie ist mir Bier sehr viel lieber.“, sagte Taka und schmunzelte dann. Auch Toru trank einen Schluck und musste leise lachen. „Das geht mir genauso. Wein ist irgendwie nicht so meins.“
„Ist doch klar, was sie will.“, kam es da von Tomoya. „Sie findet dich sehr sympathisch und auch sehr attraktiv und hat mich gebeten, doch mal zu fragen, ob du nicht Interesse an einem Date mit ihr hättest."
„Uns erst herbestellen und dann nicht auftauchen! Und das an unserem freien Tag!“, meckerte er weiter, da war auch schon die dunkle Stimme ihres Leaders zu hören.
„Ja, Taka, beruhig dich mal, ich bin ja schon da.“